„Weil alle, die keine Feministen sind, Sexisten sind.“

Wer: Gal Gadot
Wann: August 2017
Wo: im „Rolling Stone“

Die „Wonder Woman“-Darstellerin Gal Gadot ist übrigens ehemalige Miss Israel und bestärkt mit obiger These den Verdacht, daß Gewinnerinnen von Schönheitswettbewerben nicht unbedingt besonders intelligent sein müssen. Damit ist sie eindeutig eine Sexistin. Denn schöne und intelligente Frauen, die nicht solch einen Stuß denken und erzählen, müssen nun mit Vorurteilen kämpfen.

Ich persönlich bin kein Feminist, möchte also nicht Männer vergasen, lache nicht über männliche Genitalverstümmelungen und erfinde auch keine „Benachteiligungen“ wie den „Gender Pay Gap“. Trotzdem meine ich, daß ich respektvoll mit Frauen umgehe.

Hier noch mal der größere Kontext von Gal Gadots Aussage:

„Wonder Woman“-Darstellerin Gal Gadot (32) wundert sich, dass sie immer wieder gefragt wird, ob sie Feministin sei. „Ja, natürlich! Jede Frau, jeder Mann, einfach alle sollten Feministen sein. Weil alle, die keine Feministen sind, Sexisten sind“, sagte die israelische Schauspielerin dem US-Magazin „Rolling Stone“. Sie habe Momente erlebt, in denen sich Männer danebenbenommen hätten: „Nicht sexuell, aber unanständig in einer sexistischen Art. Respektlos. Das Leben war nicht immer rosig und toll für mich als Frau in der Welt.“

Das Leben ist für Menschen, die Männer sind, auch nicht immer ganz rosig. Man denke nur an Zwangsdienste, Falschbeschuldigungen, die Entrechtung von Vätern oder die weltweit akzeptierten und legalisierten Beschneidungen an Jungen, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Das Ausgangszitat ist ein weiteres schönes Beispiel für die extrem naive und totalitäre Geisteshaltung von Feministinnen.

Klingt auch ein bißchen wie die Paranoia in totalitären Systemen, wo jeder zum Feind erklärt wird, der nicht linientreu ist.

„Feministin zu sein ist das Mindeste, was eine Frau tun kann.“

Wer: Rita Süssmuth
Wann: Oktober, 1999
Wo: Köln, Kongreß „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“

Was soll man denn noch mehr tun, als Feministin zu sein, möchte man hier das Bundestagsmuttchen Rita Süssmuth fragen. Kann man noch mehr als Frau tun? Was schwebt Frau Süssmuth da vor? Die Antworten wären sicherlich hochinteressant. Oder peinlich, weil einfach nichts kommt und Frau Süssmuth sich hier rhetorisch etwas verhaspelt hat.

Dieses Zitat ist deshalb fruchtbar und furchtbar, weil es die totalitäre und egozentrische, ja autoritäre Haltung vieler Feministinnen aufzeigt.

Der Titel des Kongresses, auf dem Rita Süssmuth obiges Zitat herniedergeschmettert haben soll, ist auch sehr aufschlußreich. Er hätte auch „Die Erde ist eine Scheibe“ heißen können.

Wir übersetzen das Zitat mal auf einen anderen Zusammenhang: „Kommunist zu sein ist das Mindeste, was ein Arbeiter tun kann.“ Damit ist eigentlich alles gesagt.

Totalitär ist obiges Zitat dessenthalben, weil es alle Frauen in Haftung nimmt, die gleiche Meinung zu haben, die gleiche politische Einstellung haben zu müssen, da Frauen ja angeblich ganz schlimm benachteiligt seien. Das Zitat ist wohlgemerkt aus dem Jahre 1999.

Damit ist zugleich ausgedrückt, daß Süssmuth keinen Widerspruch duldet. Die Verhältnisse der Gegenwart dürfen also nicht anders gesehen werden als als Frauenunterdrückung.

Aber was will man auch erwarten? Hat je eine Feministin Empathie für Männer gezeigt? Hat sich je eine Feministin im Jahre 1999 für männliche Obdachlose, entsorgte und enteignete Väter oder dergleichen interessiert? Für Zwangsdienste, die nur Männern vorbehalten sind?

Danke, Rita Süssmuth, daß Sie der Welt zeigen, wie dumm, unsozial, verblendet und unempathisch Frauen sein können. Es ist nämlich heutzutage eine äußerst wichtige Erkenntnis, daß Frauen auch im negativen Sinne vollwertige Menschen sind. Für diese Art der Vollwertigkeit haben Feministinnen zwar wenig übrig, zeigen sie aber ungewollt immer wieder.

Falls Rita Süssmuth 1999 wider Erwarten auch für die juristische Gleichberechtigung von Männern hinsichtlich Zwangsdiensten eingetreten sein sollte, betrachte man die letzten Ausführungen bitte als gegenstandslos.